Beim letzten Treffen gab es Tränen, wurden Blumen, Geschenke und gute Wünsche getauscht. Am 2. Juni verabschiedeten sich die SchülerInnen meiner Religionsgruppe von ihren SeniorInnen. Ein Schuljahr mit monatlichen Begegnungen im Rahmen des Religionsunterrichts lag hinter ihnen. Und es waren Beziehungen entstanden, die bei der Trennung schon anrührten. Und so wurden Telefonnummer getauscht und das Versprechen ohne Generationsbrücke einmal vorbei zu kommen.
Im Gespräch später im Unterricht konnte ich dann nachfolgende Aussagen hören:
„Das Generationsbrücken-Projekt fand ich ganz toll, weil wir die alten Leute fröhlich gemacht haben. Ich hatte mit meiner Freundin Carla zusammen einen älteren Mann, Herrn L., der ein bisschen depressiv war. Aber als wir mit ihm gespielt haben, hat er sogar gelächelt und was gesagt. Das hat mich auch gücklich gemacht.“ Matilda
„Es hat mir sehr gut gefallen, wenn wir gemeinsam etwas gebastelt haben. Zum Beispiel den Marienkäfer, die wir gemacht haben. Nun mussten wir uns von den Bewohner-Partnern verabschieden. Das ist ein wenig traurig, denn ich werde sie vermissen.“ Jakob
„Was mir besonders an dem Projekt „Generationsbrücke“ gefällt, ist, dass wir alten Menschen damit eine Freude machen. Wir haben Spiele gespielt, die sehr witzig waren. Die Aktivitäten haben den alten Menschen geholfen fit zu werden.“ Otto
„Ich fand es toll, dass wir in dem Seniorenheim waren. Dort haben wir eine gute Verbindung zu den Senioren aufgebaut. Es gibt Heimbewohner, die selten oder gar keinen Besuch bekommen. Durch unsere Besuche haben sie Freude. Es freut uns sehr, andere Menschen glücklich zu machen. Dadurch sind wir auch glücklich.“ Ayodeji
„I liked meeting the old people and playing games with them. Tossing balloons back and forth was a lot of fun. I also liked making crafts with them, especially the hand tulips. The program was educational because we learned about how much school and the world has changed since they were young. It was a great program.“ James
Alle SchülerInnen der 4.Klassen aus dem Religions- und Weltanschauungsunterricht haben als Dank und Anerkennung am 30 Juni eine Urkunde verliehen bekommen.
Das dies möglich ist, verdanken wir auch unseren Unterstützern, die finanziell und mit guten Wünschen unsere Arbeit begleiten.
Danke.